iTind - Neue Wege bei der BPH-Behandlung

iTind ist ein vorübergehend eingesetztes Implantat aus Nitinol. Das minimalinvasive iTind Verfahren sorgt für eine schnelle und effektive Linderung von BPH-Symptomen.

iTind wird im Rahmen einer effizienten und unkomplizierten Prozedur mit kurzer Lernkurve eingesetzt. Durch sanften Druck auf das Gewebe und lokale Ischämie soll iTind die prostatische Harnröhre sowie den Blasenhals umformen.

Nach 5 bis 7 Tagen wird das iTind wieder vollständig entfernt. Das gesamte iTind Verfahren kann ambulant unter Lokalanästhesie erfolgen.

Wie funktioniert iTind?

iTind wird in einer engen, gefalteten Form in die prostatische Harnröhre eingeführt. Während der Implantationsperiode von 5 bis 7 Tagen expandiert das Implantat und übt an drei durch die Bauform vorgegebenen Stellen in der prostatischen Harnröhre und am Blasenhals Druck aus. Nach 5 bis 7 Tagen wird das Implantat vollständig entfernt. Zurück bleibt eine größere Öffnung, durch die der Harn abfließen kann, sodass die BPH-bedingten Beschwerden über Jahre gelindert werden.

Erfahrung zählt: Mr. Neil Barber über die Bedeutung von iTind bei der BPH-Behandlung

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iTind – klinische Zusammenfassungen 2024

In klinischen Studien wurden bereits mehr als 300 Patienten erfolgreich mit iTind behandelt. Die klinischen Zusammenfassungen zu iTind sind ein leicht verständlicher, benutzerfreundlicher Leitfaden mit einem Überblick über die neuesten klinischen Erkenntnisse zum iTind-Eingriff.

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Häufig gestellte Fragen

Das iTind Verfahren ist eine Alternative zu verschreibungspflichtigen Arzneimitteln und invasiven chirurgischen Eingriffen. Sie eignet sich für Patienten, die nicht täglich Medikamente einnehmen möchten oder die bei der üblichen medikamentösen Behandlung mit der Linderung der Symptome bzw. ihrem Allgemeinbefinden unzufrieden waren. Das iTind Verfahren kann auch die richtige Wahl sein, wenn Patienten am Erhalt ihrer Sexualfunktion und Kontinenz interessiert sind, wenn sie Bedenken hinsichtlich eines permanenten Implantats haben oder wenn sie sich keiner Operation unterziehen wollen, die eine lange Erholungsphase und Ausfallzeiten nach sich zieht.

Die meisten Patienten verspüren bereits kurz nach der Entfernung eine Linderung ihrer Symptome. Die Symptome verbessern sich gewöhnlich in den folgenden 6 bis 12 Wochen weiter. Klinische Studien haben keinen Hinweis auf langfristige Nebenwirkungen ergeben. Da das iTind Implantat am Ende der Behandlungswoche vollständig entfernt wird, besteht nicht die Gefahr einer Implantatmigration, Inkrustation oder des Überwachsens von Gewebe. Darüber hinaus können damit alle erforderlichen Prostatavorsorgeuntersuchungen, einschließlich körperlicher Untersuchungen und Bildgebungsverfahren wie MRT, problemlos durchgeführt werden.

Die häufigsten Nebenwirkungen sind ein Druckgefühl im Bereich des Perineums, häufiges Urinieren und Harndrang, etwas Blut im Urin und leichtes Brennen beim Urinieren. Die Nebenwirkungen klingen jedoch in der Regel kurz nach der Entfernung des iTind Implantats ab. Nach dem Einsetzen des iTind können die Patienten ein paar Stunden zur Beobachtung vor Ort bleiben. Nach ihrer Rückkehr nach Hause können sie die meisten normalen Aktivitäten wieder aufnehmen, je nach ihrem persönlichen Wohlbefinden und auf Anraten ihres Arztes. Weitere Informationen zu unserem Patientenmanagement finden Sie in unserem Leitfaden zum iTind-Eingriff (PDF, 7,0 MB) (in Englisch).

In klinischen Studien wurden bei einer signifikanten Anzahl von Patienten Verbesserungen der Symptome, des Harnflusses und der Lebensqualität nachgewiesen, die bis zu 6,6 Jahre anhielten. Das iTind Verfahren schließt eine erneute Behandlung oder andere BPH-Behandlungen nicht aus, sollten diese in Zukunft erforderlich oder gewünscht sein. Nach dem iTind Verfahren erfahren die Patienten eine anhaltende Symptomverbesserung. Lesen Sie mehr über die klinischen Daten hier (PDF, 7,0 MB).

Referenzen

1. Amparore D, De Cillis S, Schulman C, Kadner G, Fiori C, Porpiglia F. Temporary implantable nitinol device for benign prostatic hyperplasia-related lower urinary tract symptoms: over 48-month results [published online ahead of print, 2023 Jun 23]. Minerva Urol Nephrol. 2023;10.23736/S2724-6051.23.05322-3. doi:10.23736/S2724-6051.23.05322-3
2. Chughtai B, Elterman D, Shore N, et al., The iTind Temporarily Implanted Nitinol Device for the Treatment of Lower Urinary Tract Symptoms Secondary to Benign Prostatic Hyperplasia: A Multicenter, Randomized, Controlled Trial., Urology. 2020.
3. De Nunzio C, Cantiello F, Fiori C et al., Urinary and sexual function after treatment with temporary implantable nitinol device (iTind) in men with LUTS: 6-month interim results of the MT-06-study., World Journal of Urology, Aug 2020.